Steril- und Reinstwasseraufbereitung für das Krankenhaus und das Labor
Nachhaltige Steril Wasseraufbereitung im Krankenhaus
Der Schutz der natürlichen Wasserreserven ist auch die Aufgabe des Gesundheitswesens und der Krankenhausbetreiber.
Nachhaltiges Wassermanagement im Krankenhaus kann unter anderem an den folgenden Stellen ansetzen:
• bei stationären Sanitäranlagen
• im OP- und Behandlungsbereich
• im Labor
• in Therapiebädern
• in der Wäscherei und Küche
• bei der technischen Wasseraufbereitung
Steril- und Reinstwasseraufbereitung durch höchste Messstandards
Gesetze, Normen und Richtlinien regeln die Steril Dampferzeugung im Krankenhaus.
Hohe Qualitätsstandards für Prozesswasser und Reinigungsverfahren tragen dazu bei, die Patientensicherheit zu erhöhen und Infektionen zu vermeiden.
Normen und Richtlinen wie die Europäische Norm DIN EN 285:2016 zur Steril Dampferzeugung regeln die Wasserqualität für klinische Anwendungen im Krankenhaus.
Die Qualität des Speisewassers zur Reindampferzeugung und Erzeugung von Reinstwasser unterliegt folgenden Grenzwerten für die ZSVA:
- Verdampfungsrückstand ≤ 1,0 mg/kg ≤ 10 mg/l
- Silizium, SiO2 ≤ 0,1 mg/kg ≤ 1,0 mg/l
- Eisen ≤ 0,1 mg/kg ≤ 0,2 mg/l
- Kadmium ≤ 0,005 mg/kg ≤ 0,005 mg/l
- Blei ≤ 0,05 mg/l
- Schwermetallspuren außer Eisen, Kadmium, Blei ≤ 0,1 mg/kg
- Chloride (Cl) ≤ 2 mg/l
- Phosphate (P2O5) ≤ 0,5 mg/l
- Leitfähigkeit (bei 20 °C) ≤ 15 µS/cm
- pH-Wert 5 – 7
- Härte ≤ 0,02 mmol/l
Der verwendete Dampf sowie. das Speisewasser muss die angegebenen Grenzwerte der europäischen Norm DIN EN 285 erfüllen.
Wenn diese überschritten werden, können Oberflächenveränderungen an den chirurgischen Instrumente entstehen, wie Verfärbungen, Wasserflecken oder Korrosionen, die zu bleibenden Schäden der Instrumente führen können.
Daher wird zur Sterilisation normalerweise vollentsalztes Wasser verwendet um die Qualitätsanforderungen im vorgeschriebenen Bereich zu halten.
Schematische Darstellung der Reinstwasseraufbereitung der Zentralsterilisation in Krankenhäusern
Silikatgehalt und Leitfähigkeit
Um reproduzierbar fleckenfreie Instrumente zuerhalten, sollte der Silikatgehalt dauerhaft unter 0,4 mg/l liegen.
Die Qualitätsüberwachung des vollentsalzten Wassers über elektrische Leitfähigkeitskontrolle ist für eine Identifikation nicht ausreichend, da die Kieselsäure dem Wasser keine Leitfähigkeit verleiht.
Die Qualitätsüberwachung des vollentsalzten Wassers über elektrische Leitfähigkeitskontrolle ist für eine Identifikation nicht ausreichend, da die Kieselsäure dem Wasser keine Leitfähigkeit verleiht.
Und nun?
- Aktuelle Empfehlungswerte sind nicht geeignet!
- Die Praxis zeigt, dass die Grenzwerte noch tiefer angesetzt und verfahrenstechnisch abgestimmt werden müssen.
- Anlagentechnik wird nach Empfehlungswerten ausgelegt und ist somit nach Norm OK, aber trägt nicht den neuesten Erkenntnissen sowie Gesamtverfahren Rechnung.
Der Prozess wird 2 x pro Jahr nur validiert! (Nur zweimal wird analysiert!); Manipulation sehr einfach (z.B. Wechsel des Mischbettes kurz vor der Validierung)
Problemlösung für mangelnde
Instrumentenqualität
Weitere Erkenntnisse:
Die Betreiber der Reindampferzeuger warten diese in der Praxis kaum.(Abschlämmung und Absalzung erfolgen häufig nicht fachgerecht.)
Hierdurch kommt es zu einer Anreicherung der Störstoffe im RDG und somit im Worstcase zum Eintrag in den Sterilprozess.
Beschädigung des RDG (Korrosion, etc.)
Warum stellt sich das erst jetzt heraus?
Erstmalig wurde qualifiziert der Gesamtprozess betrachtet und mit Laboruntersuchungen erste Vermutungen bestätigt.
Problem Instrumentenqualität
Wasseraufbereitung für Krankenhäuser für den optimalen Sterilisationsprozess
Die Mess- und Steuerungstechnologie von Heylneomeris erfüllt in diesem Bereich höchste industrielle Standards bei Einhaltung aller gesetzlichen Vorgaben.