Seite wählen

Intelligente und ressourceneffiziente Monitoringsysteme der Desinfektions- und Reinigungsprozessqualität entlang der Wertschöpfungskette im Gesundheitswesen (ImproClean)

Presseinfo zum Projektstart

Smartes Hygiene- und Reinigungsmonitoring: Ein weiterer Schritt in Richtung der Digitalisierung des Gesundheitswesens

Die digitale Transformation des Gesundheitswesens gehört zu den größten wissenschaftlichen Aufgaben des 21. Jahrhunderts. Die Herausforderungen im Gesundheitswesen nehmen weltweit seit Jahren stetig zu. Die Kosten explodieren und die Versorgung der Patienten nimmt in der Qualität ab. Alleine die verheerenden weltweiten Auswirkungen der CORONA-Pandemie zeigen auf, wie anfällig die Wertschöpfungsketten im Gesundheitswesen sich gegenüber Infektionsausbrüchen verhalten, ohne dass eine Rückverfolgbarkeit der Reinigungs- und Hygienemängel gegeben ist. Deshalb hat sich das Konsortium des Projekts „ImproClean“ — nämlich Gebrüder Heyl Vertriebsgesellschaft für innovative Wasseraufbereitung mbH, GERA-IDENT GmbH, STATCON GmbH und Hohenstein Institut für Textilinnovation gGmbH — zum Ziel gesetzt ein effektives, smartes und digitales Monitoring der Hygiene und Reinigungsprozesse zu entwickeln. Das Projekt hat am 01.02.23 begonnen und die Projektdauer beträgt zwei Jahre. Das Projekt wird von ZIM und BMWK gefördert.

Mit solchen innovativen Qualitätssicherungskonzepten in Reinigung und Hygiene kann man effektiv solchen Problemen wie dem Fachkräftemangel, der Pandemiebekämpfung und den nosokomialen Infektionen begegnen. Denn aktuell werden viele wichtige Qualitäts- und Hygienedaten kaum erfasst. Somit haben sich Firmen und Forschungseinrichtungen mit optimal abgestimmter Expertise zusammengefunden, um eine innovative technologische State-of-the-art-Plattform für ein intelligentes Monitoring von Reinigungs- und Hygienemaßnahmen entlang der Wertschöpfungskette im Gesundheitswesen aufzubauen. Hierbei besteht die Innovation aus folgenden Punkten: (1) Aufbau von Sensorverbünden für Monitoring der Medienqualität und (2) Oberflächen-nahen Parameter, via Multiparameter-RFID-Sensoren mit smarter Grenzwertüberwachung, (3) Entwicklung von Softsensoren für Hygiene- und Reinigungsperformance und (4) Design und Entwicklung von KI-basierten Cloud-Anwendungen. Mit diesen Innovationsschritten sollte ein wichtiger Baustein gesetzt werden, um Reinigungs- und Hygieneprozesse im Gesundheitswesen aber auch darüber hinaus digitalisieren zu können.

ImproClean

Dieses Projekt wird vom Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK) aufgrund eines Beschlusses des Deutschen Bundestages gefördert.

Gefördert durch Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz